Richtlinien helfen die Funktion zu garantieren und einfach ans Ziel zu kommen, speziell, wenn mehrere Programmiere abwechselnd am selben Projekt arbeiten.

Die Startbedingung

Die Anlage darf immer nur dann starten, wenn diese in Grundstellung ist, ein Werkstück eingelegt wurde und die Starttaste betätigt wurde!
Auch im Automatikbetrieb wird die Anlage immer mit der Starttaste gestartet und das Programm endet durch betätigen der Stopp-Taste oder wird angehalten, wenn sich keine Werkstücke mehr in Magazin befinden.
Für ein erneutes starten muss die Starttaste betätigt werden, es darf nicht automatisch mit dem nachfüllen des Magazins wieder gestartet werden.

1x
 
Zuweisung

Eine zuweisung ist eine Bitverknüpfung

oder SR pro Aktuator pro Netzwerk:

Wegen Übersicht wird in jedes Netzwerk nur ein Ausgang angesteuert, denn bei großen Anlagen kann man sonst schnell den Überblick verlieren.

Hat unsere Anlage nun 5 Ausgänge, dann haben wir in der Grundfunktion auch genau 5 Netzwerke, für Merker und Timer kommt jeweils ein weiteres Netzwerk hinzu.

Um Signalüberschneidungen zu vermeiden und schneller zu erkennen, wie der Ausgang/Merker geschaltet wird jeder Ausgang nur 1x angesteuert. Will man diesen nun ein zweites Mal ansteuern, verodert man einfach die beiden Startbedingungen.

Aktionen:

Wenn man keine Schrittkettenprogrammierung verwendet, so soll jede Aktion mit einem Und-Gatter (mind. 2, idealerweise 3 Bedingungen/Zustände von

 
Sensoren

wandeln eine physikalische Größe in ein Elektrisches Signal um

, bzw. Aktoren auf der Station) gesetzt werden, und Zylinder (vorallem Schwenkzylinder) können meist mit der entsprechenden Endlage wieder zurückgesetzt werden.

Betriebsmerker:

Um zu verhindern, dass die Anlage selbständig anfängt zu arbeiten, wenn die

 
Sensoren

wandeln eine physikalische Größe in ein Elektrisches Signal um

(unabsichtlich) betätigt werden, oder um sicherzustellen, dass bei Stopp die Anlage auch wirklich zum Stillstand kommt fügt man einen Merker ein, der mit der Startbedingung eingeschaltet wird und am Ende des Programms oder mit der Stopp-Taste wieder ausgeschaltet wird. Nun muss der Merker bei jedem Ausgang als Einschaltbedingung hinzugefügt werden, damit die Bedingung nur mit aktiven Betriebsmerker erfüllt ist.

Zustandsmerker:

Will man keine Schrittkette programmieren, so kann man Zustände, die nur kurz andauern (z.B. Abwurfimpuls) in einem Merker speichern, um zu ermitteln, ob bereits ein Werkstück abgeworfen wurde und nun die Station in Grundstellung fahren soll, bzw. ob im Automatikbetrieb noch ein Werkstück ausgeschoben werden soll.

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